Es tut gut, gehört zu werden

Es tut gut, gehört zu werden

Ein wirksamer Ansatz der Frühintervention bei Kindern aus psychisch oder suchtbelasteten Familien ist, neben der Einzelfallhilfe und familiären Betreuungen, die Installation von Gruppenangeboten für Kinder und Jugendliche. Sie ermöglichen, in der Gruppe von Gleichaltrigen zu erfahren, dass sie mit den häuslichen Problemen nicht isoliert sein müssen. Außerdem bieten der Austausch und die gezielt vorbereiteten Spiel- und Erlebensräume einen Ausgleich zum oftmals belastenden Alltag in der eigenen Familie.

Schulung „Es tut gut, gehört zu werden“

Die 5-tägige Fortbildung „Es tut gut, gehört zu werden“ für Kindergruppenleiter:innen bildet eine solide Grundlage für die Umsetzung der Kindergruppen in einer Region. Es werden im Hinblick auf die Dialoggruppe Standards und Ziele der Gruppenarbeit vermittelt sowie Konzepte zur Installation einer Gruppe auf die regionale Situation erstellt.

Zusätzlich werden Methoden und Medien zur Gestaltung von Gruppenstunden erprobt, Möglichkeiten der begleitenden Elternarbeit erarbeitet und Praxiserfahrungen reflektiert und für den Alltag aufgearbeitet.

Die aktuelle Fortbildung begann im Oktober 2023. Der zweite Block wird am 23. und 24. April 2024 und der verpflichtende Praxistag am 10.10.2024 stattfinden. Nähere Informationen finden Sie in der Ausschreibung.

Kindergruppenmanual

Das Kindergruppenmanual bündelt viel wichtiges und notwendiges Wissen für die Arbeit mit Kindern aus (sucht-)belasteten Familien und ganz speziell für die Durchführung von Kindergruppen. Neben wichtigen Fakten zur Gruppengründung, Fortbildungsmöglichkeiten und dem Netzwerk in Rheinland-Pfalz, behandelt es Exkurse in die Schnittpunktthemen Traumapädagogik, Psychodrama und Fahrdienste.

Das Manual ist im Rahmen der Kindergruppenleiter*innen-Fortbildung „Es tut gut, gehört zu werden“ entstanden und kann hier begleitend genutzt werden, aber auch ohne Schulung eine gute Übersicht geben. 

Arbeitskreis "Hilfen für Kinder aus sucht- und psychisch belasteten Familien in Rheinland-Pfalz"

Der Arbeitskreis „Hilfen für Kinder aus suchtbelasteteten Familien in Rheinland-Pfalz“ trifft sich 2 Mal im Jahr um in den Austausch über die Arbeit mit Kindern aus sucht- oder psychisch belasteten Familien zu kommen. Mitglieder:innen sind Kindergruppenleitungen und Personen, die anderweitig intensiv mit dem Thema Kinder aus sucht- oder psychisch belasteten Familien arbeiten. Der Fachbereich Suchtprävention ist ebenfalls Mitglied. Ansprechpartner für den Arbeitskreis ist Frank Ohliger Palm.

Ansprechpartnerin

Caroline Reusch

Caroline Reusch